Mit Menschen sprechen, sich austauschen, nach dem Weg fragen und Informationen einholen, das alles ist immens wichtig allein im Ausland auf Reisen, jedoch nicht selbstverständlich.
Das sind die Erfahrungen, die ich gemacht habe:
Über das Sprechen von Fremdsprachen
Englisch spreche ich schon lange, aber Spanisch habe ich erst jetzt für meine Reise gelernt – mit den Implantaten. Ich habe zwei, drei Kurse absolviert und kann mich gut verständigen. Überraschend oft geht die Verständigung aber auch auf Deutsch. Der eine hat früher mal in Deutschland gearbeitet, der andere hat deutsche Eltern…
Wie waren die Rückmeldungen zum CI?
Auf das Thema CI werde ich oft angesprochen – schon wegen der Cochlear Logos an meinem Truck. Cochlear unterstützt meine Reise ja als Sponsor, und in den USA und in Kanada kennt man Cochlear natürlich. Doch je weiter man in den Süden kommt, desto weniger sind die Leute im Bilde. Sie fragen mich dann, und ich zeige ihnen Material und erkläre, was ein CI ist. In ärmeren Ländern wie Guatemala ist das CI kaum bekannt. Hier bekommen hörgeschädigte Menschen oft nicht einmal Hörgeräte.
Kontakte zu anderen Menschen unterwegs
Ich habe überall sofort Kontakt – allein schon durch mein auffälliges Auto. Egal wo ich anhalte, beim Einkaufen, beim Tanken, immer stehen Leute vor der Tür. Oft kommen Leute, die aus Deutschland ausgewandert sind. Und ich habe sehr viele Kontakte zu anderen Overlandern – also zu Leuten, die so wie ich auf Reisen sind. Wir tauschen uns aus und kommunizieren über Whats App. Oft treffen wir uns unterwegs wieder oder verabreden uns. Das Weihnachtsfest habe ich zum Beispiel gemeinsam mit Deutschen, Kanadiern und Amerikanern gefeiert.
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